Aufzeichnung

Aufzeichnung einer Veranstaltung in der Landesvertretung NRW beim Bund in Berlin am 27.01.2023 anlässlich des erstmaligen Gedenkens an die LSBTIQ*Opfer während des Nationalsozialismus im Deutschen Bundestag

Zeitzeug*innenfilm

Der Film
„Zwischen Lebensglück und Repression – Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Trans* in Nordrhein-Westfalen, Zeitzeug*innen erinnern sich“,

ist ein Kooperationsprojekt mit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und zeigt eine Zeitreise von sechs verschiedenen LSBT* Menschen, die uns mit auf ihren individuellen Lebensweg durch die vergangenen Jahrzehnte nehmen.

Ein Stück Zeitgeschichte, in der die Erinnerung an gesellschaftspolitische Entwicklungen und die Emanzipationsgeschichte von LSBT* lebendig wird.

Und hier gelangen Sie zur Version mit Untertitel…

Ausstellung

Die Ausstellung wurde zuletzt am 28.01.2023 eröffnet und bis zum 2. Feburar 2023 in Berlin gezeigt. Und zwar in der

Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund
Hiroshimastraße 12-16 | 10785 Berlin
Öffnungszeiten: täglich, 9– 18 Uhr 
Eintritt frei
(Änderungen vorbehalten)

Die Wanderausstellung „Im Namen des Volkes!? § 175 StGB im Wandel der Zeit“ des Kölner Centrums Schwule Geschichte wurde 2019 eröffnet und schrieb bei der Vernissage im Landeshaus des LVR in Köln direkt Geschichte: Der stellvertretende Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen und Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Joachim Stamp, sprach eine Bitte um Vergebung an die Opfer der §§ 175/175a StGB in NRW aus.

Ausstellungskurator Marcus Velke-Schmidt nimmt Sie mit auf eine Kurzführung – freuen Sie sich auf Impressionen vom letzten Standort der Ausstellung im Rathaus und der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf.

Die Ausstellung geht neue und bislang nur wenig beschrittene Wege in der Darstellung der Geschichte der §§ 175/175a StGB. Sie betont die Kontinuitäten der Verfolgung und Vernichtung gleichgeschlechtlichen Lebens über die Jahrhunderte und auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland. Überall werden die Hauptlinien dieser Geschichte auf Nordrhein-Westfalen heruntergebrochen. Die Ausstellung nimmt eine eindeutige Position ein: Die §§ 175/175a StGB waren der sichtbarste und wirkmächtigste Teil eines Verfolgungs- und Repressionskontinuums, unter dem alle Menschen zu leiden hatten, die wir heute als LSBTI* zusammenfassen.

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Die Inhalte der Wanderausstellung wurden in einem umfangreichen Katalog zusammengestellt, der kostenfrei über das Centrum Schwule Geschichte in Köln www.csgkoeln.org zu beziehen ist.

Ein historischer Tag für Nordrhein-Westfalen

5. Juni 2019 – Vernissage der CSG-Wanderausstellung „Im Namen des Volkes!? § 175 StGB im Wandel der Zeit“ im Landeshaus des LVR in Köln. Dr. Joachim Stamp, stellvertretender Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen und Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, hält eine historische Rede.

Hier einige Beispiele:

Alle Rechte zu Bildern, Texten, Audio/Video wurden vom CSG Köln recherchiert. Urheber, die nicht zu erreichen waren, werden zwecks nachträglicher Rechtsangleichung um Nachricht gebeten. Alle Rechte vorbehalten. Eine Vervielfältigung oder Verwendung der Ausstellungstexte, auch nur in Teilen davon, in gedruckten oder elektronischen Publikationen und deren Veröffentlichung – auch im Internet – ist nur möglich nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch das Centrum Schwule Geschichte, Köln. © Centrum Schwule Geschichte, Köln, Juni 2019

Die Ausstellung kann kostenfrei im Centrum Schwule Geschichte mit entsprechendem Vorlauf gebucht werden.

„Ich habe gedacht, wir sind die Einzigen auf der ganzen Welt…“

Die ARCUS-Stiftung Köln berief 2014 einen Facharbeitskreis aus Expert*innen verschiedenster Fachrichtungen ein, um ein Zeitzeug*innenprojekt auf den Weg zu bringen. Das Ziel: Die Erinnerungen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transmenschen aus NRW aufzuzeichnen, aufzubereiten und zugänglich zu machen. Sehen Sie hier das berührende Ergebnis dieses 2018 abgeschlossenen Projektes.

Fachtagung „Geschlossene Akten- offene Wunden?“

Nordrhein-Westfalen gehört ausdrücklich zu den Bundesländern, die sich der Aufarbeitung ihrer LSBTI*-Geschichte widmen. Mit dieser Fachtagung wurde ein Bogen gespannt, der auch trans*- und intergeschlechtliche* Facetten in der historischen Aufarbeitung beleuchtet.

Mit der Fachtagung „Geschlossene Akten – offene Wunden? Leerstellen und Forschungsfragen der LSBTI*-Geschichte in Nordrhein-Westfalen“ wurde der Blick weiter geöffnet und der Fokus im historischen Kontext gleichermaßen auf homosexuelle Männer, die nach § 175 StGB verfolgt und verurteilt wurden, sowie auf Leben und Repression lesbischer Frauen und trans*- und intergeschlechtlicher* Menschen in Nordrhein-Westfalen gelegt.

Hier finden Sie die Dokumentation (klicken Sie dazu auf das Bild) zur digitalen Fachtagung „Geschlossene Akten – Offene Wunden?“ vom 16.11.2020
Die Publikation kann auch heruntergeladen oder in Druckfassung bestellt werden unter: https://www.mkffi.nrw/broschuerenservice
Die Veröffentlichungsnummer lautet 1044

fachtagung

Hier sehen Sie die Aufzeichnung
der Fachtagung vom 16.11.2020.